Ehre, wem Ehre gebührt: statista wurde vor wenigen Tagen zum Start-up des Jahres gekürt. deutsche-startups.de lobte das Statistik-Portal u.a. für seinen hohen Nutzwert. Nützlich sind vor allem mehr als eine Million Statistiken, die dort kostenlos abrufbar sind. Da lohnt sich doch ein genauerer Blick auf das, was statista noch auszeichnet und um so herauszufinden, was man eigentlich alles damit machen kann…
Wie funktioniert statista?
Wer wollte nicht schon einmal wissen, wie die Deutschen eigentlich ihren Weihnachtsbaum nach Hause befördern? Oder ebenfalls passend zur Jahreszeit: Wie gerne werden eigentlich Weihnachtslieder zur Weihnachtszeit gehört? Statista liefert die Antworten auf diese Fragen. Ganz nach dem Firmenmotto: „Statistik für alle. Und für alles eine Statistik.“. Das Hamburger Unternehmen arbeitet mit bekannten Instituten zusammen und stellt mit deren Daten Statistiken zu aktuellen Fragen zusammen. Heraus kommen dann Daten zu diversen Themenbereichen, nach denen über Rubriken, eine Tag Cloud oder via Volltextsuche geforscht werden kann. Ein lustiges Feature ist der Normalo-Test, bei dem man eine persönliche Antwort eingibt – z.B. die eigene Wochenarbeitszeit – um dann zu sehen, wie viel Prozent der Deutschen mehr oder weniger arbeiten. Beruhigend, wenn man mal wieder im Büro sitzt und Überstunden macht.
Für Studierende gibt es ausgewählte Statistiken zu einzelnen Fachberechen und wer sich mehr Hintergrundinformationen wünscht, findet im Bereich „Berichte“ noch ausführliche Beschreibungen ausgewählter Statistiken und weiterführende Links zum Thema. Dem Marketing und der Produktforschung hilft statista mit Datensammlungen zu mehreren Zielgruppen und deren Konsumgewohnheiten. So lernt man beispielsweise, dass Singlemänner unter 39 am liebsten VW fahren.
Wer danach immer noch nicht genug von Statistiken hat, kann sich noch allgemeine Informationen zum Thema anlesen oder lernen, wie man am besten mit Statistik lügt und wie manipulierbar Daten sind. Für die Verschnaufpausen bei Schwimmen durch das Zahlenmeer gibt es ein Quiz, bei dem es darauf ankommt, die Menschen in der BRD richtig einzuschätzen. Gar nicht so leicht! Oder könnten Sie aus dem Stehgreif sagen, welcher Familienstand in deutschen Landen am weitesten verbreitet ist? – Ein Tipp vorweg: Die Antwort lautet hier „verheiratet“ (55%).
Für wen ist statista gedacht?
Mit seiner umfangreichen Sammlung an Daten und Informationen und der verständlichen Aufbereitung ist statista ideal geeignet für Recherchen jeder Art – sei es für die nächste Hausarbeit oder für die Untermauerung journalistischer Artikel. Wer einfach nur mal ein paar Fakten zu aktuellen politischen Diskussionen sucht, wird ebenfalls schnell bei statista fündig.
Blogpiloten-Urteil:
Sinnvoll, gut gemacht und zu Recht ausgezeichnet. statista hat das eher langweilig anmutende Feld der Statistik geschickt aufgearbeitet und liefert so jede Menge Informationen aus diversen Bereichen. Selbst Menschen mit einer gewissen Zahlen-Antipathie werden nicht abgeschreckt. Ab sofort kann man sich schnell und kompakt informieren, ohne einen Cent dafür zu zahlen und auch ohne die Daten mühsam aus diversen Quellen zusammen zu suchen. Wer trotzdem nichts versteht, kann sich im FAQ und Hilfe Bereich immer noch darüber informieren, was einem die ganzen Zahlen und Balken eigentlich sagen sollen. Kurz gesagt: Daumen hoch für statista!
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Schlagwörter: Daten, start-up, statistik