Die Social Media Week Hamburg öffnet ihre Tore. Martin Giesler und Jochen Mai erzählen, was deren Veranstaltungen euch bieten.
Noch gibt es sie, die freien Plätze auf der Social Media Week Hamburg. Wir zeigen euch wo es noch was zu erkunden gibt, wo man noch den einen oder anderen Trick erfahren kann oder wo noch eine interessante Gesprächsrunde auf euch wartet. Im Kurzinterview beschreiben Speaker, Hosts und Diskussion-Teilnehmer warum es sich lohnt vorbeizuschauen.
Shit that Social Media Experts say
Martin Gieslers Workshop nimmt Social-Media-Experten aufs Korn
1. Was genau steckt hinter deinem Workshop “Shit that Social Media Experts say”?
Mein Workshop ist eine Hommage an die wunderbaren „Shit that… says“-Videos. Die haben in den USA zwar eigentlich schon den Hype durch, sind dadurch aber nicht weniger witzig. In Deutschland haben solche Videos eigentlich bislang noch keine wirkliche Rolle gespielt, dabei ist es so naheliegend. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass es in Deutschland noch keine derart ausgeprägte YouTube-Kultur gibt, als dass bekannte Blogger auf solche vitalen Ereignisse aufspringen würden. Die Gräben zwischen Bloggern und YouTubern sind nach wie vor ziemlich groß. In meinem Workshop will ich nun mit den Teilnehmern eine deutsche Version der Reihe produzieren und dabei die hohlen Phrasen von Social Media Experten aufs Korn nehmen.
2. An wen richtet sich die Veranstaltung?
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die wissen, wie es läuft. Alle, die tagtäglich mit Social Media Talk zu tun haben, sind herzlich eingeladen, beim Workshop dabei zu sein. Wir werden aber auch versuchen auf Twitter, typische „sayings“ zum Thema einzusammeln. Das Hashtag lautet: #smwhhshitthat. Ich freue mich auf Teilnehmer aus allen Berufen: Journalisten, Werber, PR-Agenten, Blogger oder einfach nur begeisterte Social Media Nutzer – Experten sind wir ja schließlich alle irgendwie.
3. Worin liegt der Mehrwert an deinem Workshp? Oder: Warum sollten Social-Media-Interessierte „Shit that Social Media Experts say” nicht verpassen?
Der Mehrwert liegt darin, den eigenen Branchensprech zu überdenken und sich einmal herzhaft darüber amüsieren zu können. Seitdem Social Media in den Unternehmen immer stärker in den Fokus der Unternehmenskommunikation und damit letztlich der Vermarktung eines Produkts gerückt ist, kommt der Spaß zuweilen zu kurz. Mein Workshop richtet sich an alle, die einmal ihre Social Media Strategie nicht ganz so ernsthaft verkaufen wollen – der nächste Pitch kommt ja eh bestimmt. Vor allem werden wir natürlich ein super Webvideo produzieren und eine Menge Spaß dabei haben. Ob das Video dann am Ende die Runde macht, mal schauen.
4. Was ist deine Lieblingsfloskel?
Meine Lieblingsfloskel lautet: Wir müssen noch was bei Facebook posten. Die Betonung liegt dabei in der Regel auf müssen.
5. Auf welcher Social-Media-Plattform trifft man dich am ehesten?
Ich blogge auf 120sekunden.de über digitalen Journalismus und Webvideo. Ansonsten bin ich den ganzen Tag bei twitter und auf Facebook zu erreichen.
Termin: Montag, 18. Februar 2013 / 12:00 – 13:00
Hilfe, ich bin ein Online-Star!
Jochen Mai über Reputations-Management im Social Web
1. Was genau steckt hinter dem Vortrag „Hilfe, ich bin ein Online-Star!“?
Social Media beeinflussen zunehmend Karrieren. Sie können den Jobeinstieg ebenso erleichtern wie Laufbahnen beschleunigen und den Marktwert steigern. Und das nicht nur von Angestellten, sondern auch von Freiberuflern und Selbstständigen. Ich möchte zeigen, warum und für wen es wichtig wird, sich frühzeitig eine Online-Reputation aufzubauen. Wie man zum namhaften Experten online wird – und ob sich das auszahlt. Und natürlich wo Gefahren und Risiken lauern.
2. An wen richtet sich die Veranstaltung?
An alle, die das Gefühl haben, sie sollten im Netz präsenter sein. Und solche, die das schon wissen, nur noch nicht wie es geht.
3. Worin liegt der Mehrwert dieses Vortrages? Oder: Warum sollten Social-Media-Interessierte „Hilfe, ich bin ein Online-Star!“ nicht verpassen?
Ich bin kein Theoretiker oder bloßer Berater. Worüber ich berichte, habe ich größenteils selber erprobt. Entsprechend praktisch und bewährt sind die Empfehlungen. Personal Branding – also Eigenmarkenbau im Internet – ist kein Hexenwerk, noch macht es dauerhaft viel Arbeit. Entscheidend sind eine gute Analyse und Strategie im Vorfeld – und dazu gibt es viele praktische Beispiele und Geschichten.
4. Nach welchem Hauptkriterium folgst du Personen im Web?
Gute Inhalte und persönliches Kennen.
5. Auf welcher Social-Media-Plattform trifft man dich am ehesten?
Auf Twitter, in meinem Blog, aber auch auf Facebook und Google+.
Termin: Donnerstag, 21. Februar 2013 / 10:30 – 11:30
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Schlagwörter: #smwhh, events, Jochen Mai, Martin Giesler, Social Media Week, termine