Die Social Media Week Hamburg öffnet ihre Tore. Mona Szyperski und Ute Blindert erzählen, was deren Veranstaltung euch bietet.
Noch gibt es sie, die freien Plätze auf der Social Media Week Hamburg. Wir zeigen euch wo es noch was zu erkunden gibt, wo man noch den einen oder anderen Trick erfahren kann oder wo noch eine interessante Gesprächsrunde auf euch wartet. Im Kurzinterview beschreiben Speaker, Hosts und Diskussion-Teilnehmer warum es sich lohnt vorbeizuschauen.
Privacy vs. Openness
Mona Szyperski und Ute Blindert besprechen wie Social Media einem Arbeitnehmer nützen kann.
1. Was genau steckt hinter dem Panel “Privacy vs. Openness“?
Mona Szyperski: Es geht um den Spagat zwischen Privatsphäre und offener, ja öffentlicher Kommunikation im beruflichen Umfeld. Gemeinsam wollen wir Fragen diskutieren, die immer wieder für Verunsicherung sorgen, zum Beispiel: Was muss ich als Privatperson beachten, wenn ich für ein Unternehmen online auftrete? Welche Online/Social Media Guidelines gibt es und warum sind sie sinnvoll? Welche Netzwerke und Plattformen eignen sich am besten, um die eigene Person beruflich gut zu präsentieren, sich weiterzubilden oder gar zu bewerben?
Auf der anderen Seite wollen wir folgenden Fragen nachgehen: Wie viele Informationen kann ich online preisgeben, ohne beim nächsten Vorstellungsgespräch negative Auswirkungen fürchten zu müssen? Oder wann ist eine klare Trennung von beruflichen und privaten Netzwerken sinnvoll, wann hinderlich? Silke Loers wird das Gespräch zwischen Ute Blindert und mir moderieren. Wir freuen uns auf viele Fragen und den Austausch mit dem Publikum.
2. An wen richtet sich die Veranstaltung?
Ute Blindert: Unser Panel richtet sich gleichermaßen an Online-Neulinge wie auch an Personen, die bereits im Social Web aktiv, allerdings noch keine Profis sind.
3. Worin liegt der Mehrwert an dem Panel? Oder: Warum sollten Social-Media-Interessierte “Privacy vs. Openness“ nicht verpassen?
Ute Blindert: Wir wollen Berührungsängste im Umgang mit Social Media Tools und Plattformen auflösen und stellen Positivbeispiele vor, in denen die öffentliche Präsentation der eigenen Person zu beruflichen Erfolgen geführt hat. Die Grundidee ist der Austausch von Ideen und Erfahrungen, sodass nach dem Panel jeder Teilnehmer für sich besser einschätzen kann, welche Plattformen für ihn die passenden sind.
4. Welche goldene Regel sollten Arbeitnehmer auf sozialen Netzwerken immer befolgen?
Mona Szyperski: Meine goldene Regel bei allen Online-Aktivitäten lautet: Ehrlich und fair die eigene Meinung vertreten und sich bewusst machen, dass diese Meinung grundsätzlich öffentlich (nach-)lesbar ist. Was man nicht als Zitat auf einem großflächigen Plakat in der eigenen Straße lesen möchte, sollte man auch nicht bedenkenlos online verbreiten.
Ute Blindert: Das Schöne ist ja, dass man alles selbst steuern kann, wenn man sich mit den Kanälen auskennt und sich die Öffentlichkeitswirkung klarmacht. Dann macht es aber auch sehr viel Spaß, mit dem privat-öffentlichen Bild von sich zu spielen. Als Kölnerin stelle ich z.B. immer zu Karneval ein Kostümbild von mir bei XING, Facebook etc. ein – und ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.
5. Auf welcher Social-Media-Plattform trifft man dich am ehesten?
Mona Szyperski: Privat trifft man mich jederzeit auf Facebook, gelegentlich auf Twitter. Beruflich stehen Twitter, Facebook, Xing und unser Unternehmensblog im Vordergrund.
Ute Blindert: Beruflich bin ich auf Facebook, Twitter, XING, Google+ und YouTube vertreten. Privat bin ich ein echter Fan von Instagram.
Termin: Montag, 18. Februar 2013 / 15:00 – 16:00
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Schlagwörter: #smwhh, Mona Szyperski, Panel, Privacy vs. Openess, Social Media Week, Ute Blindert