5 Lesetipps für den 26. Januar

In unseren Lesetipps geht es heute um das kommende Ende von Twitter, Cybersecurity, Social Media in China, der digitale Vatikan und WhatsApp. Ergänzungen erwünscht.

  • TWITTER Mashable: Twitter’s darkest hour is now: Hinter dem wirklich inzwischen phänomenalen Absturz von Twitter könnte natürlich auch System stecken. Indem Jack Dorsey Twitter erst einmal alles auf Neuanfang setzt, kann alles was danach kommt ja nur noch als Fortschritt gedeutet werden. Oder so ähnlich. Der Dienst hat sich seit Jahren nicht weiterentwickelt, sämtliche Neuerungen dienten mehr Werbetreibenden als NutzerInnen und mit Jack Dorsey durfte dann auch der letzte Twitter-Gründer es einmal versuchen, wobei es einen Grund gab, warum er bisher nicht ans Ruder gelassen wurde. Wir sehen gerade einen Dienst sterben. Twitter wird wohl bald das neue MySpace sein.

  • CYBERSECURITY MIT Technology Review: Creating a More Resilient Cyber Infrastructure: In einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft sind Daten stets im Fluss. Da auch Kriminalität sich ins Netz verlagert, werden wir noch öfters Datendiebstähle sehen. Und wenn bei größeren Unternehmen geklaut wird, werden auch die geklauten Datenmengen größer – sogenannte Megabreaches. David Talbot fragt sich, wenn Unternehmen schon nicht den Diebstahl von Daten verhindern kann, wie gehen sie dann damit um?

  • CHINA BBC News: China’s social media search for stolen children: Ein mir vollkommen unbekanntes Problem in China ist die Entführung von Kleinkindern, die auf einem finanziell lukrativen Schmarzmarkt gehandelt werden (ein Mädchen kostet 8.000 US-Dollar, Jungs werden für das Doppelte gehandelt). Das Ganze ist ein unmenschliches System, auf das die chinesischen Behörden jetzt auch im Internet aufmerksam machen. Vor allem die sozialen Medien werden genutzt, um entführte Kinder wieder aufzuspüren.

  • VATIKAN Politico: The Pope’s digital guru: Hinter jedem Vertreter Gottes auf Erden steht ein Mann, der auf Twitter angemeldet ist. Seit ein paar Jahren schon nutzt auch der Vatikan die sozialen Medien um die Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen. Verantwortlich dafür ist Antonio Spadaro, den Jacopo Barigazzi auf Politico.eu genauer vorstellt. Spannend ist, dass wohl niemand mehr mit dem Papst unterwegs ist als Spadaro. Den Wert seiner Kommunikation wird man erst in der Zukunft rückblickend beobachten können, aber er ist ein online kommunizierender Zeuge der Führung der katholischen Kirche im 21. Jahrhundert.

  • WHATSAPP iGyaan.in: What’s Next for WhatsApp?: WhatsApp gehört zu den bekanntesten Messengern, die es heutzutage gibt. Für die meisten unserer älteren Bekannten und Verwandten ist einfach nur eine kostenlose SMS. Doch mit der Perspektive durch Künstliche Intelligenz Messenger in Virtuelle private Assistenten zu verwandeln, ist WhatsApp mit seinen fast eine Milliarden Nutzern eine der spannendsten Dienste zurzeit. Sanket Vijaygeht in seinem Artikel der Frage nach, welchen Schritt WhatsApp als nächstes unternimmt.

CHIEF-EDITOR’S NOTE: Wenn Ihnen unsere Arbeit etwas wert ist, zeigen Sie es uns bitte auf Flattr oder indem Sie unsere Reichweite auf Twitter, Facebook, Google+, Soundcloud, Slideshare, YouTube und/oder Instagram erhöhen. Vielen Dank. – Tobias Schwarz

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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