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TWITTER t3n: Studie: Bis zu 48 Millionen Twitter-Nutzer sind in Wirklichkeit Bots: Jeder siebte Twitter-Nutzer ist ein Bot. Das hat die University of Southern California jetzt in einer Studie ermittelt. Das sind bis zu 15 Prozent der rund 319 Millionen aktiven Nutzern, die gar nicht echt, sondern Social Bots sind. Die Studien-Autoren machten dabei eine ganze Reihe verschiedener Account-Klassen aus. Tatsächlich sind laut der Studie nicht alle Bots schlecht, eine Großzahl wird jedoch auch für politische Stimmungsmache genutzt. Vor allem angesichts der deutschen Bundestagswahl sind Social Bots ein brisantes Thema, so hat sich die Bundesregierung gegen den Einsatz derer entschieden.
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TECHNOLOGIE heise: Männer weich wie Stahl: Von Gendered Technology und Normkörpern: Technologie ist gegenderet. Das ist eine These von Prof. Dr. Sigrid Schmitz, welche sie innerhalb eines Gastauftrags beim Kick-Off Meeting des Promotionskollegs KoMMa.G (Konfigurationen von Mensch, Maschine und Geschlecht) in Braunschweig vorgestellt hat. „Gendered Technology“ beschreibt demnach geschlechtlich beeinflusste Technologie und Schmitz’ Ziel ist es die soziale Konstruktion von Technologie zu verstehen, die „co-construction of gender and technology“.
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SMART CLOTHING golem: Smarte Jacke ermöglicht Gestensteuerung des Smartphones: Wearables und smarte Kleidung kommen langsam aber sicher auf den Mainstreammarkt. Unter der Zusammenarbeit von Google und Levi’s ist jetzt eine smarte Jeansjacke, die Commuter Trucker, entstanden. Die Jacke für soll schon bald erscheinen und wird innerhalb von Google’s “Project Jacquard”, dabei geht es um Textilien mit leitenden Fasern, entwickelt. Die leitenden Fasern sollen als Touchpads fungieren und so durch Gesten die Smartphonesteuerung ermöglichen, um dieses beispielsweise auf dem Fahrrad nicht mehr aus der Tasche holen zu müssen.
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AFFECTIVE COMPUTING zeit: Fühlst du es auch?: Gefühle und Emotionen sollten herkömmlicherweise immer die menschlichen Attribute sein, die Computer und künstliche Intelligenzen nicht adaptieren sollten. Auf der noch laufenden Digitalkonferenz SXSW in Austin in Texas wurde jetzt die Zukunft des affecitve computing, also der einfühlsamen Maschinen, vorgestellt. Mehrere Vorträge in diesem Jahr beschäftigen sich mit der Frage, wie diese emotional intelligenten Maschinen aussehen könnten – und welche Regeln sie beachten müssen.
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CYBERPUNK spiegel: Die Angstmacher lagen ziemlich richtig: Vor allem in den Achtzigerjahren erfreuten sich die düsteren Zukunftsvisionen der Autoren und Filmemacher des Cyberpunk-Genres großer Beliebtheit. Dystopien zeigen im Gegensatz zu Utopien zukunftspessimistische Szenarien einer einer Gesellschaft, die sich zum Negativen entwickelt. Die Kollegen der Spiegel Online-Redaktion geben einen interessanten Überblick über dystopische Thesen der Achtziger, die sich in gewisser Form in 2017 bewahrheitet haben.