Alles, was Parteien und Kandidaten bis jetzt im Internet getan haben, war nur ein Vorgeschmack auf das, was die Präsidentschaftsanwärter und Medien zum US-Wahlkampf 2008 auffahren. Die Blogpiloten geben einen Überblick über die Angebote von Barack Obama, John McCain und die Projekte verschiedener Medien-Websites. Den Anfang macht Barack Obama.
Die offizielle Internetseite des demokratischen Präsidentschaftskandidaten. Mit ein paar Klicks können sich hier US-Amerikaner als Wähler registrieren und spenden. Ein Kalender informiert über aktuelle Events, Mitglieder des Kampagnenteams bloggen, zusätzlich kann man sich in der Rubrik BarackTV Reden und Wahlkampfspots als Video-Clip ansehen.
Social Network der Obama-Unterstützer. Angemeldete Nutzer können sich mit anderen Anhängern aus dem eigenen Bundesstaat vernetzen, Blogs anlegen, Events eintragen, Spenden sammeln und sich zu Wahlpartys verabreden. Unter „My Neighbourhood“ sieht man zudem, welche Wahlkampfveranstaltungen gerade in der Nachbarschaft stattfinden und welcher der eigenen Nachbarn Obama ebenfalls unterstützt.
Zum Wahlkampf gehören Schmierenkampagnen: Behauptungen der Gegenseite, die dem Kandidaten in der öffentlichen Meinung schaden könnten. Auf dieser Webseite sollen Obamas Unterstützer falsche Behauptungen über ihn richtig stellen.
Hier können sich US-Amerikaner online für die Wahlen registrieren. Zusätzlich gibt es Informationen zum Wahlablauf und die Möglichkeit, das nächste Wahllokal am eigenen Wohnort zu finden.
Mehr als 72.000 Twitter-Nutzer verfolgen Obamas Updates. Das twitternde Kampagnenteam verweist auf Pressemitteilungen und hält die Follower über die Wahlkampftour auf dem Laufenden.
Über 1,6 Mio. Anhänger hat der demokratische Kandidat bei diesem Social Network. Neben der offiziellen Unterstützer-Seite, gibt es bei Facebook noch mehrere Seiten, die von Anhängern des demokratischen Kandidaten angelegt wurden, z.B. Students for Obama.
Obama nutzt auch das weltweit größte Social Network für seinen Wahlkampf. Mehr als 500.000 „Freunde“ hat der Präidentschaftsanwärter hier, darunter viele Unterstützergruppen wie „Women for Obama“ oder „Veterans for Obama“. Viele Anhänger haben sich auf der Pinnwand verewigt.
1224 Videos sind hier veröffentlicht – Reden, Wahlkampfspots und der mittlerweile berühmte Support-Song „Yes We Can“ von Will.I.Am.
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Schlagwörter: election2008, facebook, mccain, myspace, obama, Social-Networks, Twitter, us-wahl, websites, youtube
5 comments
Obama heißt bei Facebook McCain? Interessant… ;)
Jetzt nicht mehr ;-)
Great post, honest!
http://twitter.com/webscribble