In unseren Lesetipps geht es heute um das kommende Platzen der VC-Blase, EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager lehnt neue Regulierung ab, Google fördert Barrierefreiheit und forscht für mehr Sicherheit. Ergänzungen erwünscht.
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VENTURE CAPITAL TechCrunch: Who Will Be Hurt Most When The Tech Bubble Bursts? Not VCs.: Die Blase bläht sich weiter auf. Vieles erinnert in diesen Tagen an die DotCom-Blase, auch heutzutage werden Startups und Ideen offensichtlich überbewertet, viel Geld wird investiert. Nicht immer sieht es so aus, als ob sich das Investment lohnen wird. Manish Goyal und Bharat Ramnani haben auf TechCrunch die aktuelle Blase erklärt und warum am Ende nicht die Investoren den Kürzeren ziehen werden, wenn die Blase platzt, sondern die Gründer und Mitarbeiter in den Startups.
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REGULIERUNG Spiegel Online: EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager lehnt neue Regulierungsgesetze ab: Wenn es um die großen nicht-europäischen Internet-Unternehmen geht, hört man selten etwas vernünftiges von der europäischen Politik. Bei einem national denkenden EU-Digitalkommissar wie Günther Oettinger auch nicht sehr verwunderlich. Seine Kommissionskollegin, EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, legt da schon mehr Kompetenz an den Tag und weist Forderungen nach einer Regulierung marktbeherrschender Internet-Unternehmen erst einmal zurück.
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JOURNALISMUS taz: „Ich nenne sie Kopolitiker“– ein Politikwissenschaftler über Journalisten: Journalisten mischen sich auf undurchsichtige Art in die Politik ein, sagt der Politikwissenschaftler Thomas Meyer im Interview mit taz-Chefredakteurin Ines Pohl. Seine These: Klassische linke Themen spielen in den Redaktionen heutzutage keine Rolle mehr – die Entpolitisierung wächst. Junge Journalisten schreiben also lieber über das neue Lifestyle-Startup, dessen Dienste sich nicht jeder leisten kann, statt die mangelhafte/ungerechte Steuer- und Sozialpolitik der Bundesregierung. Ein Umstand, der auch zu Protesten wie die der Pegida-Bewegung führte. Interessante Gedanken zu Journalismus in einer vermeintlich postideologischen Gesellschaft.
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BARRIEREFREIHEIT Heise Online: Google.org spendet 20 Millionen US-Dollar für Barrierefreiheit: In den letzten Wochen hat unsere Autorin Anna-Maria Landgraf viel über Barrierefreiheit im Internet recherchiert und dazu Artikel verfasst. Fazit aller Beiträge war, dass viel mehr getan werden muss, damit das Netz barrierefreier wird. Google.org will dieses Ansinnen mit dem Projekt „Google Impact Challenge: Disability“ fördern – dazu stellt das Unternehmen 20 Millionen US-Dollar zur Verfügung, wie Daniel AJ Sokolov auf Heise.de schreibt.
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SICHERHEIT Wired: Can Google’s Future-Lab Finally Kill the Password?: Im Blog der US-Wired stellt Brian Barrett die Versuche von Google dar, für mehr mobile Sicherheit auf dem Smartphone zu sorgen, in dem das Passwort abgeschafft wird. Neuer Schlüssel zum mobilen Vergnügen soll die MicroSD-Karte werden (viele von uns werden sich wohl neue Smartphones kaufen müssen, mein aktuelles Android-Gerät hat beispielsweise keinen Slot dafür), die durch feine Sensoren zu einer Art digitalen Fort Knox werden. Das Smartphone erkennt quasi seinen Besitzer an seinem einzigartigen Wesen. Und Google dann natürlich auch.
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