Das Problem von Twitteruser Marcel Raimann kennen die meisten, die schon einmal den Versuch gestartet haben, die Großeltern an den Computer heranzuführen. Um die ältere Generation doch noch zum Silver Surfer zu machen, benötigt man Geduld und vor allem Zeit – ausgerechnet diejenigen Faktoren, an denen es der heutigen High Speed Gesellschaft oft mangelt.
Die größten Hemmschwellen bestehen aufgrund der englischen Fachsprache, die im Internet omnipräsent ist. Die Sprachbarriere bewirkt, dass das Internet im Extremfall sogar als gefährlich wahrgenommen wird. Aus Angst, aus Versehen etwas zu kaufen, zu abonnieren oder vor einer mangelnden Gewährleistung des Datenschutzes findet eine Nutzung gar nicht erst statt. Dabei bietet das Web gerade für Senioren jede Menge Möglichkeiten, um sich mit Gleichgesinnten in Foren auszutauschen, schnell und bequem nach Informationen zu suchen oder einfach den Kontakt zu alten Freunden wieder aufleben zu lassen, die man über die Jahre aus den Augen verloren hat…
Dass die Mission, Oma vor den Bildschirm zu bringen, kein Ding der Unmöglichkeit ist, beweist das Team um Horst Sievert regelmäßig bei ihren Senioren-Lernen-Online-Seminaren, bei denen es darum geht, den Teilnehmern altersgerecht den Umgang mit dem Computer zu vermitteln. Der Schlüssel zum Erfolg liegt meist in einer intensiven, persönlichen Betreuung. Um diese auch in größeren Gruppen gewährleisten können, nutzt das SOL-Team das Screen Sharing Tool Mikogo.
Mikogo ist eine kostenlose Desktop Sharing Anwendung, die es ermöglicht, den eigenen Bildschirminhalt in Echtzeit auf einen anderen Computer zu übertragen- und das mit nur zwei Mausklicks. So kann der in München lebende Enkel seiner Großmutter in Hamburg anschaulich die Funktionen ihres Email-Kontos vorführen – ungeachtet der Distanz zwischen den Wohnorten. Und sollte dann doch etwas schiefgehen, kann über die Fernsteuerungsfunktion auch auf den entfernten Computer zugegriffen werden. Gerade bei komplexeren Problemen oder Softwareinstallationen kann so schnell geholfen werden, ohne die Senioren am Anfang zu überfordern. Nachdem eine Sitzung gestartet wurde, kann das Lernen beginnen. Was gelernt werden soll, hängt lediglich von den individuellen Interessen ab: Da der Bildschirminhalt originalgetreu übertragen wird, eignet sich Mikogo für jedes Programm: Von Textverarbeitung über die Digitale Nachbearbeitung der Urlaubsfotos bis hin zum komplexen Videoschnitt.
Für Webmaster Horst Sievert ist der Einsatz von Mikogo im Bereich Seniorenlernen nicht mehr wegzudenken: „Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind begeistert, wir sparen Kosten und geben anderen älteren Erwachsenen eine Möglichkeit im Bekannten- und Freundeskreis bei der Verbreitung von Computer und Internet zu helfen,” erläutert Webmaster Horst Sievert.
Sehen wir genauso.
Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es unter:
<http://www.mikogo.de/2010/08/09/mikogo-fur-senioren/
Firmenprofil:
Mikogo ist eine Plattform-unabhängige Desktop Sharing Lösung für Web Konferenzen, Online Meetings, Remote Support und E-Learning und sowohl für die private als auch für die gewerbliche Nutzung kostenlos. Mikogo wird heute von einer stetig wachsenden Anzahl von Nutzern in über 160 Ländern weltweit für eine Vielzahl von Anwendungsfällen eingesetzt
Nutzen Sie die Möglichkeit, beliebige Bildschirminhalte oder Software-Anwendungen anderen live über das Internet zu zeigen und das in Echtfarben und mit bis zu 10 Personen gleichzeitig.
Zur Mikogo-Registrierung geht es hier: http://www.mikogo.de/account/register.php
LINKS/DOWNLOADS
http://www.mikogo.de/product/screenshots/
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Schlagwörter: Desktop-Sharing, Mikogo, Senioren, web
1 comment
warum soll denn der enkel von hamburg nach münchen gezogen sein? das ist doch völlig realitätsfremd.